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1452 (19. września) Legnica, we wtorek po dniu św. Lamberta etc.

Porozumienie zawarte pomiędzy księciem Janem I. Lubińskim i cesarzem, na mocy którego ten pierwszy, wraz z małżonką i swoimi spadkobiercami, zrzekają się swych praw do Legnicy.

— Wir JohannsJan I. Lubiński (zm. 1453), w l. 1441-1446 książę lubiński, od 1441 na Chojnowie, 1443-1450 na Brzegu, od 1449 na Złotoryi; syn księcia Ludwika III. Lubińskiego von gotis genoden herczog in Slesien zcum BrigeBrzeg und HaynawChojnów etc. bekennen offentlich in disem brive vor uns alle unser erben und eeliche nochkomelynge, auch von wegen und in rechter vormnndschafft der hochgebornen furstynne und frawen frawen HedwigenKsiężna Jadwiga (zm. 1471), żona księcia Jana I. Lubińskiego; córka księcia Ludwika II. Brzeskiego unsir liben gemahil, auch vor sich und alle ire erben, das wir als hewtn diß brives data mit dem allerdurchlauchtigsten konnyg und herren heren FredrichFryderyk III. Habsburg (zm. 1493), od r. 1440 król Niemiec, od 1452 Święty Cesarz Rzymski, 1457 książę austriacki, od 1453 arycyksiążę von Habsburg; syn księcia Styrii Ernesta Żelaznego Romyschen keyßir zcu allen czeyten des reichs merer etc. als eynem rechten naturlichen erbvormunden des allerdurchlauchtigsten fursten und heren herren LadißlawesWładysław Pogrobowiec (zm. 1457), od r. 1440 król Czech (Ladislav Pohrobek), od 1453 król Węgier i Chorwacji; syn Albrechta II., króla Niemiec, Czech i Węgier konnygs zcu Hungeren und zcu Behmen etc. unsers gnedigsten heren umb alle nnd ytzliche ansproche und forderunge, dy wir in an und zcu den landen und steten LegnytzLegnica und GoltbergZłotoryja und zcu allen iren undirtanen und zcugehorungen gehabt haben und meynen zcuhaben, auch umbe alle zcuvorsicht, dye nns ymmer doran geboren mochte von rechtis adir von genoden wegen, welchirley dy weren und wy man dy mit sundirlichen adir in gemeynen worten awsdruckende bedewtin mage, nichtis dorinne enthalden noch awßgeslossin, auch und namlich umb alle und ytzliche gerechtikeydt zcuvorsicht und forderunge, dy unsir obgnante libe gemahel, der wir volle macht haben, in und uff den obgnanten landen und stetten und allen iren zcugehorungen, als das in unserm brive der abetretunge vorweysunge und vorczicht der egenanten lande und stete, den wir darubir geben, eygentlichen bedewtit und awßgedroket ist, gehabt hat hette adir habin mochte nichtis awßgenomen. Dover uns und unsir liben gemahil eyne namliche summa geldis, namlich achtundczwenczigk tawsent Hungerischer guldin uff myttefasten nechstekomende beczalit werden sollen, als das unsir brive uns obir soliche summa gegebin, den wir zcu getrawer hand ingelegit habin, eygentlich besagit, gantz und entlichen vorricht und gescheydin sind in sulchir moße hynoch folgende. Und namlich zcum ersten, das alle unwillen fehde und gremmenyße, wy dy czwuschen uns, auch unsir liben gemahel, allen den unsern und unsern helfern und undirtanen an eynem und dem edelen hern Reinprechten von Ebirßtorff unsers obgnanten genedigsten heren des Romyschen etc. keyßirs von wegen seyner genoden vettern konnyg Laslawes unßirs egnanten erbheren ambasiat und machtboten in disen sachen und den erbern rotmannen eldisten geswornen und der gantzen gemeynde der stad Legnitz allen den iren und allen iren helfernn dynern und undirtanen und allen die in disen sachen uff beydin teylin vordocht sind, bisher erwackt uffkomen sich erlawffen und erfolgit haben nichtis in sundirlichkeyt awßgenomen gancz tod und abe seyn und in arge nymmer sullen vorgeroket noch gedocht werden. Item von wegen der gefangen ist is also bereth, das ytzlich teyle den seynen gefangen, namlichen den erbern und den erbern knechten, dy yre eygene habe haben, uff ire trawe, den dinst knechten, dy ire eygene habe nichten haben, vor funf schok, und den drabanten namlichen eynen yden vor drey schogk groschin und den burgern und gebawren ytzlichen noch seynem mögen zcu burgen hand biß uff mittefasten nechstekomend uff widirgestellen tage gebin sall ungeferlich und one arg, also wenne wir der summa geldis uff die gnante czeyt mittfaste von wegin solichir unsir obgemelten anspruch und unsir liben gemahil egnantin gerechtikeyt, als das in andiren briven als wir obinberurth haben bedewtet ist beczalit werden, und so wir auch mit sampt unser liben gemahel egnanten die obgnanten lande und stete abegetretin vorweysit entrewmet und werdin abeczicht getan habin, als wir sullen und in craft diß briefis bey unsern guten trawen zcu thun gelobin, das denne alle soliche uff beydin teylin gefangen solichs gefencknuß gantz frey los und ledig seyn und bleybin sullen on alles arg, und sy sullen auch vornamlich in solichir czeyt sich nehern und dynen wo sy wellen, auch handiln und orbern noch erer notturfft, sam sy nicht gefangen weren. Item von wegen der geystlichen lehne, dy wir auch unsir libir bruder seliger und unsir libe gemahel an unserm teyle und auch der gnante here Reinprecht von Ebirßtorff an stad unsers heren des keyßirs egemelten als vormůnden unsers erbheren konnyg Laßlawes vorgenanten getan haben, ist is also bereth, das alle soliche geistliche und werntliche vorreichunge, dy here Reinprecht also vorlegen und dye here innegehabt und hod das sloß und stad Legnitz angehorende, bey rechter crafft bleybin sullen von ydermanne ungehindert, und was sich denn fordir zcwuschen mittefasten nechstekomende geistlichir und werntlichir lehne zcu der stad und sloß Legnytz gehorende vorledigen wurden, die sal here Reinprecht vorgemelt in seiner macht und entphelhunge zcu leihen und vorleihen gantze macht haben von uns und ydirmanne gantz ungehindirt. So vergan man uns auch, das wir desgleichen in solichir vorbedewtin czeyt, biß uff mitefasten nestekomend, alle briefe und vorkewffe dy do gesehen, auch ap sich yndirt wes an lehnen indes todishalben vorledigen und vorfallen werdin, leyhen und vorreichen mogin unschedlichen unserm egnanten erbhern konnyg Laßlaw als eynem erbin der crone zcu Behmen an seyner genodin gereehtikeyt. Was adir wir unßir brudir seliger adir unsir libe gemahel vorgnant wertlichir lehene, dy auch here Reinprecht vorlehen hat, vorlehen und vorgeben haben, das sall stehin uf erkentnuße, also namlichen das wir an unserm teyle eynen und her Reinprecht egenant an seynem teyle auch eynen gebin und setzen sullen, wy is denn die zcwene von solichir czwefacher getanen lehne wegen obinbedewt fynden und sprechin werdin, dobey sall is bleyben; wurden sy sich abir nicht eynen mogen, so sollen sy macht habin eynen obirman zcu kysen, was denne derselbe gekorne obirmann in solichen geschichten awßerkennen und sprechen wurt, dobey sall is von allen teilen unwidirrufflich bleibin und gehaldin werdin. Auch so sollen wir die obgnanten land und stad Goltberg und das land Legnytz in solichir obgnanten czeyt nicht beschatzen beschedigen noch zcu krige nottigen, sundir sy sollen allenthalben aller zcusproch, dy wir von diser geschicht wegen zcu en gehabt habin adir habin mochtin, von uns ungehindert bleybin gantz one arg und ungeferlich. Auch so vorwillen wir und globin vor uns und unsir obgnante libe gemahel und unsir beydir erbin, das wir solichir obinbedewter beredunge und verrichtunge getrewlichen nochkomen, dy auch stete feste und unvorbrochenlichen halden und vorfulgen und unsir libe gemahil auch uff dy obgnanten czeyt doczu das sich ire libe solliche vorrichtunge gantz willende vorczeyhen und abetreten sall, bringen sullen und wellen bey unsern furstlichen trawen und eren ungeferlich und on arg. Des zcu worem geczewknůß habin wir unsir ingesegil an disen briefe loßin hengen.

Geschehen und gegeben zcu Legnitz am nechsten dinstag noch Lamperti und noch Cristi unsers heren geborth vyrczenhundirt und im czweundfunfczigsten jore. Dobey sint gewest dy gestrengen erbern und woltuchtigen unsir liben getrawen here Hayn von Czyrne ritter, Caspar NoßtitzKaspar v. Nostitz, właściciel dominium Czocha, w pow. Lubań (G. Łużyce), Henttschill von AlcznawOlszanica w pow. Złotoryja, Pettsch Schellendorff, Andreas Holattsch und Georgius Nemen unsir schreiber, dem wir disen briefe befolin habin.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.